18. Juli 2008

Serie Teil 5 - Die Ventilatoren

Die Ventilatoren (von ventulus, lat. für „schwacher Wind“, „Lüftchen“)



Ohne Ventilator keine Luftbewegung – das Problem kennen wir vor allem von heißen Sommertagen! Aber auch im Winter ist es enorm wichtig in allen Wohnräumen eine gleichmäßige Belüftung zu erreichen. In den Frischluftgeräten sitzen zwei Ventilatoren die normalerweise das ganze Jahr hindurch in Betrieb sind. Ein Ventilator saugt die Frischluft an und befördert sie als Zuluft in die Wohnräume (Zuluftventilator), der zweite Ventilator führt die Abluft nach draußen (Fortluftventilator).

Die bekanntesten Ventilatoren sind Axialventilatoren, wie man sie als Tisch- oder Standventilator kaufen kann. In Wohnungslüftungsgeräten kommen aber überwiegend so genannte Radialventilatoren zum Einsatz. Diese haben im Vergleich zu Axialventilatoren wesentlich höhere Wirkungsgrade und erreichen bei gleicher Luftmenge eine größere Druckerhöhung. Aber auch Radialventilator ist nicht gleich Radialventilator. Man muss weiter unterscheiden in solche mit rückwärts gekrümmten Schaufeln und solche mit vorwärts gekrümmten Schaufeln. Ventilatoren mit rückwärts gekrümmten Schaufeln verschmutzen langsamer und haben noch höhere Wirkungsgrade bei gleichzeitig sehr niedrigen Schallpegeln.

Gute Wohnungslüftungsgeräte zeichnen sich unter anderem durch hoch effiziente Ventilatoren aus. Ein hoher Wärmebereitstellungsgrad alleine sagt noch nichts über die Gesamteffizienz des Gerätes aus, so kann sich beispielsweise bei einem Lüftungsgerät der Wärmebereitstellungsgrad auch dadurch erhöhen, dass durch Ventilatoren mit niedrigem Wirkungsgrad mehr Wärme von den Ventilatoren an den Luftstrom abgegeben wird. Vergleichen Sie deshalb auch den Strombedarf der verschiedenen Geräte, er wird ganz wesentlich von der Art des Ventilatorantriebes bestimmt. Der Trend moderner Geräte geht dahin, energiesparende Gleichstromventilatoren einzusetzen. Damit kann der gesamte Stromverbrauch für das Lüftungsgerät auf Werte unter 40 Watt begrenzt werden (für beide Ventilatoren bei 150 m³/h und 100 Pa). Bei Wechselstrom-Ventilatoren muss mindestens mit dem doppelten Stromverbrauch gerechnet werden

Die Ventilatoren sollten bei der jährlichen Wartung durch den Fachbetrieb mit einem Pinsel oder mit Druckluft gereinigt werden. Saubere Ventilatoren sind der Garant für gleichbleibenden niedrige Stromverbräuche und geringe Geräuschentwicklung.



Astrid Rührig

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10. Juli 2008

Serie Teil 4 - Lüftungsanlagen (Wärmetauscher)

Das Herzstück des Lüftungsgerätes – der Wärmetauscher!

Der Haupteffekt der Energieeinsparung beim Einbau einer Komfortlüftungsanlage besteht darin, dass die Wärmeenergie aus der Abluft auf die Zuluft übertragen wird. Diese Wärmeübertragung passiert im Wärmetauscher. Je effizienter der Wärmetauscher ist, desto weniger Zusatzenergie müssen Sie für die Erwärmung der hygienisch notwendigen Luftmenge aufwenden. Für alle Varianten von Lüftungsgeräten gilt: Vergleichen Sie nur Messwerte, die von unabhängigen Prüfinstituten nach gleichen Prüfgrundlagen ermittelt wurden (z.B. die Werte aus der bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt). Andere Angaben weichen oft erheblich ab, weil verschiedenste Messverfahren zur Anwendung kommen können.

In der Vergangenheit wurde zum Effizienzvergleich verschiedener Lüftungsgeräte nur der Wärmerückgewinnungsgrad in % herangezogen, also jene Energie die aus dem Abluftstrom entzogen und auf den Zuluftstrom übertragen wird. Je höher dieser Wert ist, desto besser. Aus technischer Sicht muss aber auch die Energie die elektrisch aufgewendet werden muss (für Ventilatoren, Regelung etc.) mit bilanziert werden. Man spricht dabei vom so genannten „Elektrischen Wirkverhältnis“ (Verhältnis der Heizenergieeinsparung zur eingesetzten elektrischen Energie, jeweils in kWh). Hoch effiziente Lüftungsgeräte erreichen ein elektrisches Wirkverhältnis von über 15, es gibt jedoch auch Geräte die nicht mal einen Wert von 10 erreichen.

Die gängigsten Wärmetauscherbauarten im Überblick:

Kreuzstromwärmetauscher:

Die Abluft und die Außenluft werden über Kreuz durch ein Paket aus parallelen, dünnen Platten (Metall oder Kunststoff) geleitet, immer abwechselnd eine Schicht Außenluft und eine Schicht Abluft. Die Wärme wird von der Abluft über die wärmeleitenden PIatten auf die Außenluft übertragen und dann als vorgewärmte Zuluft den Aufenthaltsräumen zugeführt. (Wärmerückgewinnung: mind. 60 %)

Variante Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher:

Der Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher verbindet die Vorzüge des Kreuzstromwärmetauschers (geringer Platzbedarf) mit den guten wärmetechnischen Eigenschaften eines so genannten Gegenstromwärmetauschers, bei dem die Luftströme parallel, mit entgegengesetzter Strömungsrichtung geführt werden. Die Luftströme bleiben räumlich getrennt, es findet also keine Vermischung von frischer Luft mit verbrauchter Luft statt. (Wärmerückgewinnung: mind. 80 %)

Rotationswärmetauscher:

Bei dieser Technik dreht sich ein Rotor, der aus zahlreichen Kanälen parallel zur Drehachse besteht. Eine Hälfte des Rotors wird von der Abluft durchströmt, die andere Hälfte wird in umgekehrter Richtung von der Zuluft durchströmt. Eine Hälfte des Rotors wird also von der warmen Abluft "aufgeladen" und dreht sich dann in die kalte Zuluft um dort die Wärme eine halbe Umdrehung lang wieder abzugeben. Bei diesem Prinzip wird auch die Feuchte aus der Abluft (Küche, Bad) auf die Zuluft übertragen. Dies wirkt sich möglicherweise positiv auf die Raumluftfeuchte aus, Langzeiterfahrungen (insbesondere aus hygienischer Sicht) gibt es bei diesem Verfahren aber noch nicht. Theoretisch können auch Verkeimungen des Rotors, Luftvermischungen bzw. Geruchsübertragungen auftreten.

Astrid Rührig

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12. Juni 2008

Serie Teil 3 - Lüftungsanlagen (Luftqualität und Luftverteilung)

Jeder Mensch verbringt täglich durchschnittlich 21 Stunden und 36 Minuten in Innenräumen. Unsere Wohnqualität ist deshalb in hohem Maße abhängig von gutem, gesundem Raumklima. Besonders die Qualität der Luft beeinflusst unser Wohlbefinden und auch unsere Gesundheit.


Innenräume sind immer stärker mit Schadstoffen belastet als die Außenluft. Eine Studie von Pettenkofer beweist, dass sich Personen in Räumen mit CO 2 -Konzentrationen unter 0,1% (1.000 ppm) behaglich fühlen, über 0,2% (2.000 ppm) jedoch deutlich unbehaglich. Er setzte daraufhin den akzeptablen CO 2 -Grenzwert als Kriterium für gute Innenluftqualität auf 0,1 Prozent CO 2. Für die kontinuierliche Abfuhr des Kohlendioxids wird nach Pettenkofer pro Bewohner eines Hauses/einer Wohnung ein notwendiger Frischluftvolumenstrom von 30 m³/h angesetzt. In der Außenluft liegt die CO 2–Konzentration übrigens je nach Jahreszeit und lokalen Verhältnissen zwischen 0,03 und 0,06% (300-600 ppm).



Eine Lüftungsanlage muss bei jedem Wetter und zu jeder Jahres- und Tageszeit flächendeckend in allen Räumen beste Luftqualität, gewährleisten. Störende Geräusche und Zugerscheinungen werden durch den Einsatz qualitativ hochwertiger Produkte sowie die professionelle Planung und Ausführung der Anlagen sicher vermieden.











 



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09. Juni 2008

Interview mit Vicente Prellezo - Serviceleiter Pluggit

Herr Prellezo – Sie leiten bei Pluggit die Abteilung Service-Technik. Ihre bundesweite Servicemannschaft wurde innerhalb der letzten Monate stark ausgebaut. Wie sind Sie aufgestellt?

Insgesamt arbeiten 22 Servicetechniker für unsere Kunden – an 22 verschiedenen Standorten. Mit dieser Aufteilung sind wir in der Lage schnell zu reagieren, um zügige Hilfe bei eventuellen Störungen zu gewährleisten. Die Serviceeinsätze können zeitnah und effizient durchgeführt werden.

Was bedeutet Service für Sie, welche Ansprüche haben Sie als Serviceleiter an ihre Techniker?

Service ist nicht nur das Beheben von Reklamationen oder Störungen, sondern auch die Unterstützung von unserem Vertrieb in dem wir Planungen, Projektbesprechungen vor Ort, Baustelleneinweisung und Inbetriebnahmen durchführen. Der Techniker muss auf der Baustelle Kompetenz zeigen und dementsprechend schnell, effektiv und kundenorientiert arbeiten.  

Was macht einen guten Servicetechniker für Sie aus?

Ein Servicetechniker muss absolut dienstleistungsorientiert sein, um unseren Kunden zu verstehen. Die Arbeiten müssen zur vollsten Zufriedenheit des Kunden durchgeführt werden. Für einen guten Servicetechniker darf es keine unlösbaren Probleme geben. Unser Bestreben ist es, immer gute und wirtschaftlich vertretbare Lösungen für unsere Kunden zu finden.

Wie werden Ihre Servicetechniker geschult?

Unser Produktmanagement führt regelmäßige Produktschulungen durch.
Bei diesen Schulungen werden die neuesten Produkte inkl. sämtlicher Dokumentationen detailliert vorgestellt. Mögliche auftretende Störungen und Reparaturen werden besprochen und simuliert, um Überraschungen beim Kunden zu vermeiden. Eine Ersatzteilliste wird ebenfalls übergeben.

Planen Sie einen weiteren Ausbau des Teams? Was sind Ihre Ziele für dieses Jahr in punkto Service?

Erst im vergangenen Jahr (Ende 2007) haben wir unser Technik-Team ausgebaut und einige neue Techniker eingestellt. Momentan liegt unser Schwerpunkt auf der Optimierung der schnellen Erfassung der Störung/des Auftrags, um nach einer kurzen Responsezeit eine noch schnellere Reaktionszeit des zuständigen Technikers zu gewährleisten. Unser Gesamtziel ist natürlich eine lückenlose Kundenzufriedenheit, unter Einbezug des wirtschaftlichen Aspekts.

Vielen Dank für dieses Gespräch!

Katja Krohn

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31. Mai 2008

Serie Teil 2 - Lüftungsanlagen (Erdwärmetauscher; Luft-Erdwärmetauscher; Sole-Erdwärmetauscher; Vorheizregister)

Immer häufiger werden in Deutschland Häuser mit kontrollierter Wohnraumlüftung gebaut. Einer der Vorteile bei kontrollierten Wohnraumlüftungssystemen ist die Energieeinsparung durch Wärmerückgewinnung in den Übergangszeiten und Wintermonaten. Damit hier der größtmögliche Nutzen erzielt wird, sollte bereits bei der Planung über eine entsprechende Frostschutzsicherung nachgedacht werden, die einen kontinuierlichen Betrieb des Lüftungssystems auch bei Temperaturen unter 0°C gewährleistet. Nachfolgend möchten wir beispielhaft die Funktion von verschiedenen Vorheizvarianten vorstellen, welche erfolgreich und energieeffizient als Frostschutz eingesetzt werden:





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14. Mai 2008

Serie Teil 1 - Lüftungsanlagen

Sehr gute Wärmedämmung und moderne Fenster führen zu immer luftdichterer Bauweise von Wohngebäuden. Um genug frische Luft zu bekommen und die Gebäude vor Feuchteschäden (Schimmel) zu schützen müsste ca. sechs Mal täglich gelüftet werden. Das lassen die Lebensgewohnheiten der Bewohner jedoch meistens nicht zu. Lüftung alleine über die Fenster ist zudem immer abhängig von Wetter, Wind- und Temperaturverhältnissen. Im Gegensatz dazu ermöglichen Lüftungsanlagen die Bereitstellung eines hygienisch und energetisch immer optimalen Luftaustausches, welcher zudem je nach individuellen Bedürfnissen automatisch geregelt werden kann. Eine Lüftungsanlage führt zu einem erhöhten Wohlbefinden durch immer frische Luft in den Räumen.
Es gibt verschieden Arten von Lüftungsanlagen. Zentrale Lüftungsanlagen versorgen mehrere Räume oder ein gesamtes Einfamilienhaus mit frischer Luft. Dezentrale Lüftungsgeräte dagegen lüften nur einzelne Räume, für jedes Gerät wird eine Zuluft- und eine Abluftöffnung in der Fassade benötigt.

Wir konzentrieren uns in unserer Serie auf zentrale Lüftungsanlagen.
Bei zentralen Lüftungsanlagen werden die Außenluft (Frischluft) und die Abluft mit je einem Ventilator gefördert, die Ventilatoren sitzen im Lüftungsgerät (z.B. im Keller).
Das Funktionsprinzip ist folgendes: Verbrauchte Luft wird aus Badezimmer, WC und Küche abgesaugt und gleichzeitig wird gefilterte, frische Luft in die Wohn- und Schlafräume eingebracht. Um eine optimale Raumluftqualität zu erreichen ist dabei die Anordnung der Ablufteinlässe (z.B. in der Decke/in Deckennähe) und der Zuluftauslässe (z.B. im Boden/in Bodennähe) wichtig. Die Lüftungsleitungen werden oftmals nicht sichtbar im Fußboden oder in Installationsschächten verlegt. Bei zentralen Lüftungsanlagen sollte unbedingt die in der Abluft enthaltene Wärme genutzt werden um in der kalten Jahreszeit die Außenluft (Frischluft) vorzuwärmen. Dies geschieht mithilfe des so genannten Wärmetauschers im Lüftungsgerät. Für die Aufheizung der Frischluft wird damit weder Öl, Gas noch Strom verbraucht, Fachleute sprechen von „Wärmerückgewinnungssystemen“. Die Wärmerückgewinnungsgrade insbesondere moderner Hochleistungswärmetauscher betragen bis zu 95%, der Strombedarf für die Ventilatoren ist bei modernen Geräten nicht höher als der einer Glühbirne.

Astrid Rührig

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06. Mai 2008

Interview zum Thema Lüftungssysteme

Zum Auftakt für unsere neue Serie “Komponenten eines Lüftungssystems“, habe ich ein Interview mit einem unabhängigen Fachbetrieb geführt.

Mein Gesprächspartner war Dipl.-Ing. Michael Filser vom Fachbetrieb Fa. Elmar Filser Heizung-Sanitär-Spenglerei e.K. ( www.filser-weiler.de).


  • Welche verschiedenen Systeme der kontrollierten Wohnraumlüftung gibt es?

Die wichtigsten Systeme sind reine Abluftanlagen oder Zu- und Abluftanlagen (dezentral für einen einzelnen Raum oder zentral für eine ganze Wohneinheit).



  • Welche Anlagen sind die meist verkauften?

Das richtet sich nach Größe, Baujahr und Nutzung der Gebäude.


In Ein- und Zweifamilienhäusern werden heutzutage überwiegend zentrale Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung eingebaut, während im Geschosswohnungsbau noch überwiegend reine Abluftanlagen zum Einsatz kommen.



  • Welches System empfehlen Sie (für einen Neubau ca. 140qm)?

Ich empfehle meinen Kunden für Neubauten generell eine kontrollierte Zu- und Abluftanlage (Komfortlüftungsanlage). Diese Anlagen bieten den höchsten Komfort und auch die höchste Energieeffizienz.



  • Wer macht die Planung für mein Haus?

Wenn mir die Grundrisse und Schnitte des Hauses zur Verfügung gestellt werden und für jeden einzelnen Raum die Nutzung (Wohnraum, Hobbyraum, Gästezimmer usw.) feststeht, dann kann ich die Planung der Lüftungsanlage ganz einfach durchführen. Sofern ich produktbezogene Informationen benötige, frage ich direkt bei den Herstellern nach.



  • Was kostet mich die kontrollierte Wohnraumlüftung (Neubau ca. 140qm)?

Je nach den persönlichen Ansprüchen jedes Einzelnen (Komfort, Design usw.) variieren die Gesamtkosten für Material und Einbau meistens zwischen 7.000 und 10.000 Euro.



  • Wie hoch schätzen Sie die Energieeinsparung?

In modernen Gebäuden werden bereits bis zu 65 % des Gesamtwärmebedarfs für die Aufheizung der notwendigen Frischluftversorgung benötigt! Die tatsächliche Energieeinsparung ist ganz stark abhängig vom Lüftungsverhalten der Bauherren. Sehr viele Menschen haben z.B. im Schlafzimmer fast den ganzen Tag das Fenster gekippt stehen. Hier ist das Einsparpotenzial natürlich am größten. Andere lüften praktisch nie. Im Durchschnitt lassen sich bestimmt 500 bis 1000 Euro pro Jahr an Heizkosten einsparen und mit noch weiter steigenden Energiepreisen wird die Einsparung noch größer.



  • Wo wird das Gerät aufgestellt? Gibt es evtl. Strömungsgeräusche/hört man die Anlage?

Wichtig ist, dass die Geräte frostfrei und für Wartungsarbeiten gut zugänglich aufgestellt werden, am besten dort wo auch die Heizungsanlage steht. Die Geräte werden mit Schalldämpfern ausgestattet sodass im Wohnbereich garantiert keine störenden Geräusche auftreten.



  • Kann es zu Problemen mit der Raumluftfeuchte kommen?

Fakt ist dass wir auch und gerade im Winter frische Luft in unseren Gebäude brauchen. Durch die Aufheizung der Außenluft auf Raumlufttemperatur sinkt die relative Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen im Winter generell ab. Besonders empfindlichen Menschen betreiben dann an manchen Wintertagen im Wohnzimmer einen Luftbefeuchter, aber auch feuchtespeichernde Materialien (z.B. Lehmputz) oder Grünpflanzen helfen die Raumluftfeuchte im Winter gut zu regulieren.



  • Bezüglich Pollen/Schadstoffe gibt es spezielle Filter – wie viel Sinn machen diese?

Da fragen Sie am besten einen betroffenen Allergiker! Grundsätzlich ist der Schutz vor Staub und Pollen einer der größten Vorteile einer Lüftungsanlage gegenüber der Fensterlüftung. Für Allergiker ist eine Lüftungsanlage mit Pollenfilter die beste Möglichkeit sich in den Wohnräumen vor Pollen zu schützen.



  • Sind die Filter hygienisch?

Die Filter sind das A und O einer hygienischen Anlage! Wichtig ist, dass sie regelmäßig gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Wir empfehlen die Filter im Lüftungsgerät einmal pro Jahr zu erneuern, ein Pollenfilter muss im Sommer ca. alle 4 bis 8 Wochen sauber gemacht werden.

  • Welche Lebensdauer hat so ein Gerät?



So ein Lüftungsgerät besteht aus wenigen Einzelteilen. Damit gibt es auch nicht viel, das kaputt gehen kann. Wir bauen seit fünf Jahren Wohnraumlüftungsanlagen ein. An diesen Anlagen gab es noch keine Probleme, sie laufen einwandfrei!



  • Gibt es Garantiezeiten?

Die meisten Hersteller geben für die Lüftungsgeräte eine Gewährleistung von 2 Jahren, wir gewähren insgesamt 5 Jahre für unsere handwerkliche Leistung (korrekter Einbau).



  • Wer ist mein Ansprechpartner wenn es Probleme/Fragen gibt?

Natürlich stehen wir unseren Kunden jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Aber auch die Webseiten von Herstellern oder beispielsweise dieser Lüftungsblog sind ideale Informationsquellen.



Herr Filser, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.



Astrid Rührig





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01. Mai 2008

Neue Serie - Komponenten eines Lüftungssystems

Liebe Blog-Leser,
in kürze werden wir unter der Kategorie Technik unsere neue Serie zum Thema Lüftung starten. In 10 Folgen möchten wir Ihnen einen Überblick über die Komponenten eines Lüftungssystems geben. Wir werden neben einem Systemvergleich auch über Vorheizvarianten, Luftarten, den Aufbau eines Lüftungsgeräts (Wärmetauscher, Ventilatoren, Filterung und Schalldämpfer), sowie über die Verteilung und Regulierung der Luftmengen, Raumdurchströmung, Hygiene und Reinigungsarten berichten.

Welche Erfahrungen haben Sie mit kontrollierter Wohnraumlüftung gemacht?
Planen Sie eine Lüftungsanlage einzubauen und haben spezielle Fragen?
Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.

Katja Krohn

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01. April 2008

Avent P - Einfacher Einbau und konstante Leistung durch moderne Sensortechnik

Zuverlässige Messung des tatsächlichen Volumenstroms und exaktes Einhalten des voreingestellten Werts – diese am deutschen Markt einzigartige Komfortleistungen bieten die Avent P Lüftungsgeräte der Münchener Frischluftexperten Pluggit. Über die integrierte intelligente Sensortechnik ServoFlow erfassen die Komfortlüftungsgeräte den Druckverlust des erzeugten Luftstroms. Dadurch beeinflussen weder Bautoleranzen noch Verschmutzungen der Ventilatoren die Messwerte. Sie sind so genau, dass ein einfaches Einstellen des benötigten Volumenstroms am Lüftungsgerät ausreicht, um dauerhaft eine bedarfsgerechte Lüftung zu garantieren. Aufwändige Messungen nach dem Einbau entfallen. Jedes Avent P Lüftungsgerät ist mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet und erreicht so eine hohe Energieeffizienz.



Nutzergerecht in Komfort und Wartung



Für optimale Funktionsfähigkeit und einen konstanten Volumenstrom gleichen die Avent P Lüftungsgeräte Abweichungen im Betrieb selbsttätig aus. Auf notwendige Wartungsarbeiten, beispielsweise verschmutzte Filter oder Betriebsstörungen, weist die Fernbedienung mit einer Klartextanzeige eindeutig und bedienerfreundlich hin. Darüber hinaus sind auch weitere Informationen wie die Temperatur der Außenluft leicht abfragbar. Was bei Unterhaltungselektronik Standard ist, erleichtert auch die Bedienung der Haustechnik: Komfortabel und ohne aufwändiges Verlegen von Elektrokabeln zu einer Raumfernbedienung lassen sich Avent P Lüftungsgeräte per Funkfernbedienung einfach per Knopfdruck steuern.





Komfortlüftung für jeden Wohnbereich



Die Avent P Lüftungsgeräte gibt es passend zur jeweiligen Wohnraumgröße. Das Frischluftgerät Avent P 180 ist mit einem maximalen Volumenstrom von 180 qm/h auf die Gegebenheiten in Wohnungen und kleinen Einfamilienhäusern mit einer Wohnfläche von bis zu 120 Quadratmetern abgestimmt.

Das Frischluftgerät Avent P300(N) ist mit seinem maximalen Volumenstrom von 300 qm/h für Wohnhäuser bis zu 220 Quadratmetern ausgelegt, das Modell Avent P450 für Wohnhäuser mit bis zu 330 Quadratmetern durch seinen maximalen Volumenstrom von 450 qm/h.




Elke Triendl





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15. Februar 2008

Passivhaus-Zertifikat für unsere Komfortlüftungsanlagen

Wir haben das Passivhaus-Zertifikat für unsere Frischluftgeräte Pluggit Avent P450 ( Avent-P450.pdf ) , Pluggit Avent P300 ( Avent-P300.pdf) und Pluggit Avent P180  ( Avent-P180.pdf) erhalten.

Das Passivhaus Institut als unabhängige Stelle prüft und zertifiziert Produkte im Hinblick auf ihre Eignung für den Einsatz in Passivhäusern. Produkte, die das Zertifikat "Passivhaus geeignete Komponente" tragen, sind nach einheitlichen Kriterien geprüft, bezüglich ihrer Kennwerte vergleichbar und von exzellenter energetischer Qualität. Ihre Verwendung erleichtert dem Planer seine Aufgabe erheblich und trägt wesentlich dazu bei, die einwandfreie Funktion des entstehenden Passivhauses zu gewährleisten.

Pluggit Technik

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15. Februar 2008

Das Passivhaus Institut

Das Passivhausinstitut bietet hocheffiziente Energienutzung bei Gebäuden,
Forschung, Entwicklung, Beratung und Qualitätssicherung.
Das Passivhaus Institut (PHI) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut unter der Leitung von Dr. Wolfgang Feist mit einem interdisziplinären Team von derzeit 23 Mitarbeitern. Die Aufgaben liegen in der Forschung und Entwicklung im Bereich der hocheffizienten Energienutzung bei Gebäuden. Das PHI hat die Entwicklung des Passivhauskonzeptes in Deutschland maßgeblich gestaltet. Unter anderem hat das PHI die bauphysikalische Beratung und wissenschaftliche Begleitung beim ersten Passivhaus-Bürogebäude, der ersten Passivhaus-Fabrik, der ersten Passivhaus-Schulen sowie der ersten Passivhaussanierungen durchgeführt. Seit 1996 veranstaltet das PHI  jährliche internationale Passivhaustagungen, die sich zu einer zentralen Plattform für Wissenschaft, Architektur, Technik und Produktentwicklung im Bereich des hochenergieeffizienten Bauens und Sanierens entwickelt haben ( www.passivhaustagung.de ).

Für die Entwicklung des Passivhauskonzeptes wurde Wolfgang Feist im Jahre 2001 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Im Jahre 2003 wurde ihm der internationale Umweltpreis der Stadt Göteborg zusammen mit dem schwedischen Architekten Hans Eek verliehen. Damit wurde deren gemeinsame "Pionierarbeit zu Passivhäusern gewürdigt, die zu einer großen Reduktion beim Verbrauch von fossilen Brennstoffen beitragen und dadurch den Ausstoß an CO2 verringern."

Quelle/weitere Info´s unter: www.passiv.de (Passivhaus Institut)

Katja Krohn


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07. Februar 2008

Woraus bestehen die Komponenten der Pluggit 2Q-Luftverteilsysteme?

Als Marktführer im Bereich der Komfortlüftung ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, nur hygienisch einwandfreie und physiologisch absolut unbedenkliche Materialien zu verwenden!

Die Produkte und Komponenten der Pluggit 2Q-Luftverteilsysteme werden aus hochwertigen Kunststoffmaterialien hergestellt, die frei von Phthalaten sind. Dies gilt für alle Komponenten der Pluggit VT und Pluggit EV Luftverteilsysteme sowie für die flexiblen Luftkanäle PluggFlex (PK100 und PK200). Unsere Produkte und Komponenten werden aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat) bzw. Polypropylen (ohne weitere Zusätze hergestellt). Die mechanische Flexibilität, bei gleichzeitiger hoher Stabilität der PluggFlex-Luftkanäle wird ausschließlich durch die einzigartige Formgebung des Kanalprofils erreicht und nicht durch die Beigabe von Weichmachern!

Übrigens, ABS und Polypropylen kommen regelmäßig für haustechnische Anlagen, aber auch im Lebensmittelbereich, in der Pharmazie oder in der Spielwarenerzeugung zum Einsatz.

Pluggit Technik

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07. Februar 2008

Was sind Phthalate und was bewirken sie?

Der überwiegende Teil der industriell in großen Mengen erzeugten Phthalate wird als Weichmacher für Kunststoffe wie PVC, Nitrocellulose oder synthetisches Gummi verwendet. Phthalate sind gesundheitlich problematische Verbindungen, da sie im Verdacht stehen, wie Hormone zu wirken und beispielsweise Unfruchtbarkeit, Übergewicht und Diabetes hervorzurufen. Weichmacher werden z.B. bei Teppichböden mit Rücken aus geschäumten Chlorkautschuk sowie Produkten aus PVC (Polyvinylchlorid) in zum Teil hohen Konzentrationen (bis zu 40%)verwendet. Da ein Gesundheitsgefährdungspotenzial bei einer chronischen Exposition (wie z.B. über Nahrungsmittel oder die Atemluft oder durch einen direkten Kontakt mit den Schleimhäuten) bei phthalathaltigen Produkten nicht ausgeschlossen werden kann, sollte der Kontakt möglichst gemieden werden.

Pluggit – Kunststoffprodukte sind frei von Phthalaten (Weichmacher)!!

Aus den genannten Grünedn sollten für Luft und klimatechnische anlagen generell keine Produkte aus PVC eingesetzt werden.

Pluggit Technik


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25. Januar 2008

CleanSafe - unser Reinigungskonzept für Komfortlüftungen

Pluggit hat ein Reinigungskonzept – CleanSafe – exakt abgestimmt auf die Reinigung der PluggFlex-Lüftungskanäle entwickelt, welches unserem ganzheitlichen Systemgedanken entspricht. Zusätzlich zu dem extrem geringem Verschmutzungspotenzial des patentierten Verteilsystems (technisch glatte Oberflächen etc.) gewährleistet CleanSafe eine problemlose, rückstandsfreie Reinigung des Systems und sichert somit die perfekte Hygiene der Komfortlüftung von Pluggit.

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02. Dezember 2007

Pluggit im Zeichen frischer Luft

 

 

 

Marktführerschaft bedeutet kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung – am Produkt ebenso wie am Auftritt eines Unternehmens. Als konsequente Abrundung unseres jüngsten Entwicklungs- und Verbesserungsprozesses steht ein neues Logo.


 

Anschaulich transportiert diese Logo unsere Kernkompetenz.
Die Quer- und Quelllüftung wird erlebbar – ebenso wie der Benefit, den Kunden durch unsere Technologie genießen: Immer frische Luft.


 

Erleben Sie also ab jetzt Pluggit auch im Zeichen frischer Luft. Lassen Sie uns gemeinsam in Zukunft diese frische und starke Marke nach außen tragen. Hin zu den Menschen, die vor allem eines zum Leben brauchen: Immer frische Luft!

Martin Krohn



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