12. September 2007

Reicht nicht auch die Fensterlüftung aus?

Hartnäckig hält sich das Vorurteil, Stoßlüften sei effektiv. Die Wahrheit ist: Stoßlüften ist zwar effektiver als die Kipplüftung, erreicht jedoch beim Lüftaustausch nur einen Wirkungsgrad von max. 30%. Hinzu kommt, dass die Lüftung für einen ausreichenden Luftaustausch regelmäßig etwa alle zwei Stunden wiederholt werden müsste, was insbesondere nachts praktisch unmöglich ist. In Neubauten, die energetisch dem Stand der Technik und der Energiesparverordnung entsprechen, drohen ohne kontrollierte Wohnraumlüftung der Bausubstanz Schimmelbefall und den Bewohnern vermehrte Erkältungs- sowie Asthma- und Allergieerkrankungen. Diese Gefahren können Bauherren mit der Entscheidung für eine kontrollierte Wohnraumlüftung ausschließen.

Elke Triendl

Details
12. September 2007

Wozu dient eine Lüftungsanlage generell?

Da dies eine der häufigen Kundenfragen ist, möchten wir hier umfassend darauf eingehen.
Der Luftaustausch ist in geschlossenen Räumen besonders wichtig. Durchschnittlich atmet der Mensch täglich 18.000 Liter Luft ein und aus. Dabei sinkt der Sauerstoffanteil, während die Belastung mit Kohlendioxid steigt. Die Luftqualität nimmt daher langsam und stetig ab.
Häufig merken die Bewohner das erst durch körperliche Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Unwohlsein.
Frische Luft sorgt für ein angenehmes Klima und dient der Gesundheit.
Neben dem Menschen braucht auch das Gebäude einen regelmäßigen Luftaustausch.

Details
02. September 2007

Radon in Wohnhäusern

Oft werden wir auf das Thema Radonkonzentration in Wohnhäusern angesprochen und ob eine kontrollierte Wohnraumlüftung diese verringern kann. Zuerst einmal kann die Radonkonzentration innerhalb eines Gebäudes durch gute Lüftung auf jeden Fall reduziert werden. Bei einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Zu- und Abluft der Fa. Pluggit, kann der Ort der Frischluftansaugung frei gewählt werden, daher kann eine Ansaugung von Radon aus dem Erdreich ausgeschlossen werden.
Im Gegensatz dazu saugen z.B. reine Abluftanlagen durch Unterdruck die Luft durch alle Undichtigkeiten der Gebäudehülle und auch aus dem Erdreich an.

Aber was ist Radon eigentlich genau?
Radon ist ein natürliches radioaktives Edelgas, das beim spontanen radioaktiven Zerfall von Uran entsteht und praktisch überall in unterschiedlichen Konzentrationen in der Umwelt vorkommt.

Wovon hängt die Radonkonzentration ab?
Die Höhe der Radonkonzentration hängt neben der geologischen Bedingungen des Baugrunds von einer Vielzahl von Faktoren wie z.B. Dichtigkeit des Fundaments und Lüftungsgewohnheiten ab. Die Hauptursache für Radonkonzentrationen über 100Bq/m³ (Entwurf Zielwert Radonschutzgesetz BfS und WHO) in Gebäuden stammt von Radon aus dem Gebäudeuntergrund. Allerdings ist aufgrund des von Standort zu Standort unterschiedlichen Radonvorkommens im Baugrund und spezieller baulicher Gegebenheiten die Radonkonzentration in Gebäuden unterschiedlich. Zudem auch die Lebensgewohnheiten, vor allem das Lüftungsverhalten die Radonkonzentration beeinflusst.
In der Regel treten im Winter höhere Konzentrationen auf als im Sommer.

Details
18. Juli 2007

Urteil

Außerordentlich fristlose Kündigung eines Mietverhältnisses über Wohnraum wegen erheblicher Gesundheitsgefährdung (Schimmel) --> Schimmel Urteil vom 18.04.2007
Weitere wichtige Urteile  bezüglich Schimmelbildung in  Wohnräumen finden  Sie unter  www.Lexetius  (unter Schimmel).

Katja Krohn

Details
30. Juni 2007

Gute Gründe für eine kontrollierte Wohnraumlüftung

In der Regel kommt bei vielen Hausbauern die Frage auf: Welche Vorteile bietet mir eigentlich eine kontrollierte Wohnraumlüftung gegenüber der klassischen Fensterlüftung.

Als aller erstes möchte ich auf die unbezahlbare Wohnqualität, die mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung Einzug hält, hinweisen. Denn „sich wohl fühlen“ hängt viel mehr von der Qualität der Luft ab als man denkt. Ihr neues Heim wird heute nach der EnergieEinspar Verordnung EnEV gebaut und entsprechend dicht gedämmt. Für gute Raumluft und den vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Mindestluftwechsel müssten Sie alle zwei Stunden gegenüberliegende Fenster komplett öffnen – tagsüber und nachts – auch wenn niemand zu Hause ist. Im Alltag nicht realisierbar und in der Heizperiode dazu noch sehr teuer.
Die kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt für eine geregelte Frischluftzufuhr und die zuverlässige Abfuhr verbrauchter und feuchter Luft.
Die haushohen Vorteile gegenüber der Fensterlüftung sind:

Sie schützen Ihre Gesundheit

  • kontinuierliche frische Luft/gesunde Raumluftqualität
  • keine Zugluft
  • Linderung von Allergieproblemen, da die Luft gefiltert wird (u.a. mit spez. Pollenfilter)
  • Schutz vor Feuchte und Schimmelgefahr
  • Lärmbelästigung, Schmutz und Insekten bleiben vor der Tür

Sie schonen Ihre Finanzen!

Am effektivsten tun Sie dies bei einem Frischluftsystem mit Wärmerückgewinnung, denn das größte Energie-Einsparpotential liegt im Bereich der so genannten Lüftungswärmeverluste. Das ist die Energie, die durch offene Fenster unkontrolliert nach außen verpufft.

  • Sie sparen bis zu 50% Heizkosten
  • Bieten bis zu 95% Wärmerückgewinnung
  • sparen Energie und schützen die Umwelt
  • KWL kann staatlich gefördert werden

Sie steigern den Mehrwert Ihres Hauses!

Der Substanzwert Ihres Hauses wird massiv und nachhaltig erhöht, einem drohenden
Wertverlust durch eventuelle Feuchtschäden wird zuverlässig vorgebeugt.

  • Sie garantieren die Einhaltung hygienisch erforderlicher Luftwechsel
  • Schutz der Bausubstanz vor Feuchte und Schimmelgefahr

Zudem besteht eine geringere Einbruchgefahr, da die Fenster geschlossen halten werden.

Elke Triendl

Details
25. Mai 2007

Feinstaub - wenn uns die Luft krank macht

Unter Feinstaub versteht man Staubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als einem hundertstel Millimeter (= PM10). Hauptverursacher von Feinstaub sind Straßenverkehr, Industrieabgase und Heizungsanlagen von Wohn- und Bürogebäuden.
Die winzig kleinen Feinstaub-Partikel, wie etwa in Diesel-Abgasen werden mit der Atemluft eingeatmet. Unter 2,5 Mikrometer dringen sie als „lungengängiger Feinstaub“ tief in die Lunge ein, die ultrafeine Gruppe (kleiner als 0,1 Mikrometer) schafft es leicht in die Lungenbläschen und direkt ins Blut, von dort aus ins Gewebe und in praktisch alle Organe.
Herz, Kreislauf- und Lungenwegserkrankungen sowie Lungenkrebs können hierdurch verursacht werden. Die Süddeutsche Zeitung berichtete: EU-Umweltkommissar Dimas veröffentlichte unlängst eine Studie, die von jährlich 310.000 Toten durch Emissionen in der EU spricht. Und Deutschland führt diese erschreckende Statistik mit jährlich über 65.000 Toten an. Seit 01.01.2005 gelten die EU-Grenzwerte in Deutschland und bereits 3 Monate später wurde deutlich, dass viele deutsche Städte die Vorgaben nicht erfüllen können. Die unsichtbare Gefahr beschränkt sich jedoch nicht nur auf die am meisten gefährdeten Großstädte und Ballungszentren. Hier können Sie sich die aktuelle Feinstaub Deutschlandkarte ansehen -> Feinstaub Deutschlandkarte

Was wurde getan?

Seit dem 01.03.2007 ist die Feinstaub-Verordnung in Kraft getreten, mit dem Ziel der Reduktion der sehr oft hohen Feinstaub-Belastung in Ballungszentren. Die Verordnung ordnet Fahrzeuge in vier Schadstoffgruppen mit entsprechenden Plaketten ein und führt Verkehrsverbotszonen/Umweltzonen anhand dieser Kategorisierung ein.

Was können Sie für Ihren persönlichen Lebensraum tun?

Die wirksamste Möglichkeit, wie Sie sich vor dem schädlichen Feinstaub unmittelbar in ihrem Heim schützen können, ist die Filterung der Außenluft mit speziellen Feinstaubfiltern in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Pluggit bietet zu seinem effizienten 2Q-Frischluftsystemen den hochwirksamen 3-Stufen Filter AF400 an. Dieser wird in die Zuluft eingesetzt und befreit die Luft mit dem Vorfilter von gröberen Schadstoffen und Pollen, was für Allergiker und Heuschnupfengeplagte eine große Erleichterung bedeutet. Die Stufe mit Elektrofilter reinigt die Luft auch von den gefährlichen Feinstäuben, d.h. er filtert die Feinpartikel unter 10 Mikrometern zuverlässig heraus und schützt so Ihre Atemwege und Ihre Gesundheit!
Dieser zuverlässige Gesundheitsschutz mit all seinen Vorteilen kann sowohl im Neubau eingesetzt als auch in bestehenden Pluggit 2Q-Frischluftsystemen nachgerüstet werden.

Mehr Informationen finden Sie unter dem Stichpunkt „Feinstaub“ und „Luftdaten“ auf der Internetseite bmu  (Bundesministerium für Umwelt).
Alles über den Pluggit –Allergiefilter stellen wir Ihnen auf unserer Homepage  zur Verfügung.
www.pluggit.com

Katja Krohn



Details
23. April 2007

Lärm macht uns krank

Unsere Ohren haben nie eine Pause, sie sind ständig im Einsatz, tagsüber und nachts.
Obwohl Lärm oft unterschiedlich wahrgenommen wird, empfinden wir Lärm ab einem bestimmten Pegel als belästigend. Lärm kann uns sogar gesundheitlich schädigen. Er wirkt sich nicht nur auf unseren Hörsinn aus, sondern auch auf andere Organe und es gibt eine Vielzahl von psychischen und körperlichen Reaktionen auf Lärm. Wenn z.B. an stark befahrenen Straßen ein Geräuschpegel von über 65 dB(A) vorherrscht beginnt das Risiko später an Herz-Kreislaufkrankheiten zu erkranken, der Lärm entwickelt sich zum Stressfaktor
und kann Magengeschwüre verursachen. Ab 100 dB(A) kann es zu Störungen der Blutzirkulation im Innenohr kommen, wobei die Blutzufuhr stark reduziert wird. Sehr lauter Lärm z.B. eine Detonation kann Trommelfellverletzungen verursachen und ein extrem hoher Lärmpegel ab 200 dB(A) kann sich sogar tödlich auswirken, da dann die Lungenbläschen platzen können. Die Lärmstärke kann mit speziellen Geräten gemessen werden.
Der Schallpegel wird in Dezibel angegeben dB(A). Die Schmerzgrenze/das Schmerzempfinden liegt bei ca. 120 dB(A). Einige Beispiele zum Vergleich: Flüstern entspricht ca. 30 dB(A), ein Gespräch in normaler Lautstärke ca. 60 dB(A), ein vorbeifahrender Lastwagen ca. 100 dB(A) eine Kreissäge ca. 120 dB(A) und ein Düsenjet beim Start ca. 140 dB(A). Wir sind eigentlich ständig irgendwelchen Lärmquellen ausgesetzt. Sei es dem Verkehrslärm in der Innenstadt, Lärm vom Schienenverkehr oder Fluglärm. Ein Gesetz zum Schutz vor Lärm gibt es in Deutschland nicht. Einen wesentlichen Vorteil bietet speziell hier die kontrollierte Wohnraumlüftung. Da Sie eine hervorragende Innenraumluft bietet und den Lärm einfach draußen lässt, da die Fenster geschlossen bleiben.

Elke Triendl

 

Details
07. April 2007

Einbruchschutz

Gestern haben wir den ganzen Tag im Garten verbracht und ich denke viele Menschen werden jetzt bei den zum Teil sommerlichen Temperaturen wieder viel Zeit draußen verbringen im Garten, auf dem Balkon oder im Park. Wir öffnen unsere Terrassentüren und lassen unsere Fenster länger offen um den Frühling hereinzulassen und uns an ihm zu erfreuen. Sobald es wärmer wird lasse ich unsere Tür häufig offen stehen, damit die Kinder rein und raus flitzen können. Die Zeit der Leichtigkeit, der offenen Türen und gekippten Fenster, sowie eigene Erfahrungen veranlassen mich zum Thema Einbruchsicherheit zu schreiben. Denn leider erweckt diese Zeit der gekippten Fenster auch das Interesse der Einbrecher relativ leicht und unkompliziert in fremdes Eigentum einzudringen. Die Hochsaison für Einsteiger ist zwar die dunklere Jahreszeit, doch die Verlockung in kurzer Zeit durch ungesicherte Fenster oder Türen leichte Beute zu ergattern ist groß. Eine Einbruchsicherheit gibt es nicht, aber einige wichtige Maßnahmen zum Einbruchschutz. Wenn man bedenkt das man davon ausgehen kann das der Einbrecher nach ca. 5 Minuten aufgibt, wenn er sein Ziel bis dahin nicht erreicht hat, dann sollte unser oberstes Ziel sein alle Einstiegsmöglichkeiten zu erschweren. Sperrangelweit geöffnete Haus –oder Terrassentüren außerhalb der Sichtweite gehen also überhaupt nicht. Laut Statistik steigen Diebe in 8 von 10 Fällen durch Terrassentüren –oder Balkontüren und Fenster in Häuser und Wohnungen ein.
Daher sollten Fenster und Terrassen –oder Balkontüren mit Zusatzschlössern oder Sicherheitsbeschlägen versehen werden. Kellerfenster zum Beispiel mit einem Gitter gesichert und Haustüren idealerweise mit einem Querriegelschloss gesichert werden (ein Bügel aus Metall wird waagerecht innen vor der Tür angebracht). Wer sich zusätzlich absichern möchte, sollte über eine elektrische Alarmanlage nachdenken. Für den Fall eines Einbruchs während man zu Hause ist und schläft, finde ich persönlich einen Paniklichtschalter im Schlafzimmer beruhigend - da kann man mit einem Schalter das komplette Haus (jeden Raum) auf einmal beleuchten. Im Garten und vor dem Haus können Bewegungsmelder die gefährdeten Bereiche hell erleuchten und potentielle Eindringlinge abschrecken. Einen Schutzeffekt zumindest bietet auch die kontrollierte Wohnraumlüftung, denn die Fenster können verschlossen bleiben (der Bedarf Fenster zu kippen besteht gar nicht erst) und man hat trotzdem gute Luft im Haus. Wer sich beraten lassen möchte, kann sich bei kriminalpolizeilichen Beratungsstellen professionellen Rat holen.--> Polizei Beratungsstelle
Mein persönlicher Tipp: Ein großer Hund im Haus steigert das Sicherheitsempfinden enorm und hat ein hohes Abschreckungspotential. Leider bin ich selbst schon Einbruchsopfer gewesen und weiß man denkt so etwas passiert nur anderen oder im Fernsehen, bis man es evtl. selbst erlebt. Der psychische Schaden und die Folgen sind enorm und es lohnt sich in Einbruchschutz zu investieren.

Katja Krohn

Details
16. März 2007

Achtung Pollen

Aufgrund des milden Winters beginnt die Beschwerdezeit für Allergiker und Heuschnupfengeplagte dieses Jahr schon wesentlich früher. Derzeit fliegen die Pollen der Frühblüher Hasel und Erle, gefolgt von Pappel, Ulme und Weide.

Ca. 11 Millionen Menschen in Deutschland sind von der Pollenallergie/ Heuschnupfen betroffen. Die Pollenallergie ist saisonabhängig, was bedeutet, das es während der Blütezeit der Pflanzen bei den betroffenen Menschen zu häufigem Niesen, zur Schwellung der Nasenschleimhaut und Fließ– oder Stockschnupfen kommt. Oft werden diese Beschwerden von Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit begleitet. Neben den medizinischen Therapiemöglichkeiten wie z.B. der Immuntherapie, gibt es Maßnahmen im alltäglichen Leben welche den Kontakt zu den Pollen während dieser schweren Zeit etwas vermindern können. Das Problem - man kann den Pollen nicht wirklich aus dem Weg gehen, sondern nur den Kontakt reduzieren.

Wichtig also: Auf Pollenflüge achten (Radiodurchsagen beachten/ im Internet abrufbar). Die Kleidung sollte nicht draußen getrocknet werden. Die Haare sollten Sie jeden Abend vor dem Zubettgehen waschen. Flächen sollten häufig feucht abgewischt werden. Man sollte bei geschlossenem Fenster schlafen. Eine enorme Erleichterung bietet die kontrollierte Wohnraumlüftung für Allergiker. Die Fenster können geschlossen bleiben, so können keine Pollen herein. Die Frischluft, welche als Zuluft in die Räume eingebracht wird, wird im Lüftungsgerät mit einem speziellen Allergiefilter gefiltert, so dass keine Pollen eindringen können. Für Allergiker und Heuschnupfengeplagte bedeutet das eine große Erleichterung und eine neue Lebensqualität.

Sind Sie Allergiker und haben Erfahrungen mit kontrollierter Wohnraumlüftung gemacht? Wir interessieren uns für Ihre Meinung zu diesem Thema. Schreiben Sie uns!

 
Katja Krohn

Details
03. Februar 2007

Urteil

Es ist kaum realisierbar sich an strenge Lüftungspläne zu halten. So urteilte das Landgericht Aurich (Aktenzeichen 2T 51/05) in einem Fall, wo bereits in der Wohnung des Mieters Schimmel aufgetreten ist. Ein hinzugezogener Spezialist empfahl, vier Mal am Tag je 15 Minuten zu lüften Und vorher die Heizung ab- und danach wieder aufzudrehen. Die Mieter wiesen auf Unzumutbarkeit hin, da man im normalen Alltag nicht ständig Zuhause sei. Das Landgericht stimmte dem zu! Es kann von Mietern nicht verlangt werden, sich an strenge Lüftungspläne zu halten. Laut Gericht liegt hier ein Mangel an der Whg. vor, der eine Mietminderung berechtige.

Katja Krohn

Details
29. Januar 2007

trockene Raumluft

Feuchte Luft birgt die Gefahr von Schimmelbildung und damit verbundenen Gesundheitsrisiken, wie z.B. Allergien.
Aber auch zu trockene Raumluft ist nicht gesund: Der Mensch benötigt pro Tag bis zu 15000 Liter Atemluft (20000 Ein- und Ausatmungsvorgänge)! Die relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 45% und 55% liegen, damit Mensch gesund bleibt und sich wohl fühlt.
Ist die relative Luftfeuchtigkeit niedriger, wird die Sauerstoffaufnahme des Körpers behindert und dies kann zu Unwohlsein, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Reizung der Schleimhäute und im Extremfall zu Infektionen und Erkrankung der Atemwege führen.

Gerade im Winter werden wir mit der Problematik zu trockener Luft konfrontiert, da kalte Luft wenig Feuchtigkeit speichern kann und durch das Heizen und Lüften den Wohnräumen die Feuchtigkeit „entzogen“ wird.

Abhilfe schafft eine künstliche Luftbefeuchtung, z.B. mit feuchtigkeitsabgebenden Pflanzen oder besser noch mit elektrischen Luftbefeuchtern, da bei diesen die gewünschte Luftfeuchtigkeit eingestellt werden kann. Solche Geräte sind im Handel zu Preisen ab 40,- € erhältlich und werden unter anderen von den Firmen Deloghi, Honeywell, Boneco, Solac angeboten. Gute Testergebnisse erzielte z.B. der Boneco 7136 Luftbefeuchter (Preis ab ca. 200,-€).

Dipl.Ing.Steffen Gräbe

Details
23. Januar 2007

Reinigungsfähigkeit der kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL)

Wir haben interessante Fragen von einem Blogger erhalten, denen wir aufgrund des allgemeinen Interesses einen eigenen Eintrag widmen möchten.

Welche Erfahrungen gibt es mit der Reinigung der Luftkanäle von kontrollierter Wohnraumlüftung? Ist Schimmelpilzbildung schon vorgekommen? Welche Methoden der Reinigung gibt es? Welche Problemstellung sollte man schon bei der Planung vermeiden?

Kommentar von Andreas Lipa vom 22.01.07

Hallo Herr Lipa,

um bei einem Lüftungssystem eine hohe Raumluftqualität sicherzustellen und aufrechtzuerhalten, muß es besonders günstige hygienische Eigenschaften besitzen. Dazu gehören Wahl geeigneter hygienischer Werkstoffe/Materialien, Ausführung/Systemkonfiguration, Filterüberwachung, Kondensatabfuhr, Wartungsanleitung, Reinigungsanleitung, Zugänglichkeit und Austauschbarkeit verschmutzender Bauteile / Filter (beschrieben in der neuen DIN 4719). Werden alle Faktoren sowohl bei Anlagenauswahl wie auch Systemkonfiguration berücksichtigt, kann das System mit der H-Kennzeichnung (Hygiene-Kennzeichnung) versehen werden.

Das Pluggit-System ist bei plangemäßer Installation optimal reinigungsfähig: Alle Leitungen sind über Revisionsklappen zugänglich. Die eingesetzten Materialien haben hochglatte Oberflächenstrukturen, sind lebensmittelecht und leicht zu reinigen. Das Lüftungsgerät verfügt über eine automatische Filterwartungsanzeige, der Bypass und die Ventilatoren sind ebenfalls gut zu reinigen.

Dokumentiert wird dies auf unserer Homepage www.pluggit.com.

Zu Ihren Fragen: 1) Reinigung der Luftkanäle Die Anlagenleitungen und Kanäle sind sehr gut zu reinigen mittels bei uns ausleihbaren Reinigungsset

2) Schimmelpilz Schimmelbefall ist bei ordnungsgemäßem Einbau und Betrieb ausgeschlossen

3) Welche Reinigungsmethoden gibt es? Siehe 1) und Reinigungsanleitung auf Homepage

4) Probleme bei Planung vermeidbar? Die Planung sollte man generell immer vom Hersteller/ Lüftungs-Fachmann durchführen lassen.

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Martin Krohn

Details
16. Januar 2007

Schimmelpilze in Wohnungen

Im HaustechnikDialog erschien heute ein Fachbeitrag mit dem Thema "Schimmel in Wohnungen! Was nun! - Technik und Justiz" von Dipl. Ing. Peter Schwedler. In diesem Artikel werden die strittigen Zusammenhänge bei entstandenen Schimmelpilzschäden in Gebäuden erläutert. Den gesamten Fachbeitrag und vor allem die daraus resultierende, interessante Diskussion im HaustechnikDialog-Forum finden Sie unter HaustechnikDialog.

Elke Triendl

Details
11. Januar 2007

Krank durch Schimmelpilze

Schimmelpilze können der Gesundheit sehr schaden, da eingeatmete Schimmelsporen häufig Auslöser von Allergien sind. Als Symptome können chronischer Schnupfen, Bronchitis, Asthma, Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten. Experten gehen davon aus, dass verschimmelte Flächen, die größer als ein halber Quadratmeter sind, ein Gesundheitsrisiko für die Bewohner darstellen! Durch eine verschimmelte Silikonfuge im Badezimmer kann man aber nicht krank werden.

Möchten Sie mehr zu Allergien/ Krankheiten, ausgelöst durch Schimmelpilze in Wohnräumen wissen? Unter www.schimmel-schimmelpilze.de finden Sie interessante und detaillierte Informationen aus dem Haus enius - Ihrem Partner für Ingenieur- und Laborleistungen. Auch die Homepage von www.inuma.net (Innenraumdiagnostik & Umweltmesstechnik) bietet Interessantes zu Gesundheitsgefahren durch Schimmelpilze.

Katja Krohn

Details
08. Januar 2007

Schimmelpilzbildung in Wohnräumen

Haben Sie auch schon die Bekanntschaft mit unschönen Schimmelpilzen in Ihren Wohnräumen gemacht? Dunkle Flecken auf Tapeten oder Schimmel in den Fugen der gefliesten Dusche. Schimmelpilze wachsen, wenn sich feuchte Luft an kalten Wänden oder Decken niederschlägt. Hierzu kann eine relative Luftfeuchtigkeit von 70-80% über einen längeren Zeitraum ausreichend sein. Ein Großteil der Feuchtigkeit in Gebäuden kommt aus Bädern und Küchen. Aber auch durch schwitzen, atmen oder beim schlafen entsteht Feuchtigkeit. Ein 4-Personen Haushalt setzt ca. 10-13 Liter Wasserdampf/ Feuchtigkeit pro Tag frei.

Diese Feuchtigkeit muss durch richtiges Lüften abtransportiert werden, da sich sonst Schimmelpilze bilden können. Sie können die Entstehung von Feuchtigkeit durch richtiges Lüften also selbst regulieren und somit der Schimmelpilzbildung ebenfalls vorbeugen. (Da eine regelmäßige und notwendige Lüftung durch die Bewohner - alle 2 Stunden für 10 Minuten Querlüftung - jedoch fast nicht durchführbar ist, eignet sich eine mechanische Lüftung durch eine Wohnraumlüftung.

Details