26. März 2010

Ruhrpott bald Ökostadt?

Liebe Blogger,

heuer ist das Ruhrgebiet Deutschlands Kulturhauptstadt.

Wenn dieses Projekt zu Ende geht, steht Großes an. Es soll ein neues Großprojekt Namens "Innovation city" mit bundesweiter Ausstrahlung vorangetrieben werden. Im Kohlerevier soll eine 50.000 Einwohner große Stadt nach neuesten ökologischen Standards umgebaut werden. Das Ziel sind gut 50 Prozent CO2-Einsparung durch Wärmedämmung der Häuser, Optimierung der Industrie, Elektroautos, Windräder und Solaranlagen.

Das Projekt soll im Oktober 2010 mit der Festlegung der Musterstadt oder des Muster-Stadtteils starten. Der Zeitraum ist bisher auf zehn Jahre anberaumt.

Seien wir gespannt, was sich da im Herzen des Ruhrgebietes entwickelt!

Viele Grüße,

Maren Brandt

P.S. Ähnliches gibt es auch in Masdar City (Abu Dhabi) zu bewundern! Hier gibt es mehr Infos.

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12. März 2010

700 Wege zur Energieeinsparung

co2online hat einen neuen Service „EnergieKompetenzOnline“ vorgestellt.

Hier finden Energieberater, SHK-Handwerker und Schornsteinfeger die Möglichkeit sich zu registrieren und sich weiterhin diverse Serviceleistungen herunter zu laden.

Die Eintragung für Unternehmen ist kostenlos. Die Nutzer der co2online-Energiespar-Ratgeber können nach Registrierung mit den eingetragenen Experten aus über 700 Portalen direkt in Kontakt treten.

Hier geht es zur kostenlosen Eintragung.

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17. Februar 2010

Richtiges Lüften und Heizen vermeidet Schimmel

Liebe Blogger,

gerade jetzt wo es so kalt ist tendiert man dazu nicht richtig zu lüften, da eben eiskalte Luft in die Wohnung kommt, die "teuer" aufgeheizte Raumluft nach außen entweicht und man die Heizung nach der Fensterlüftung wieder hoch aufdrehen muss, damit sich die Luft wieder erwärmt und man nicht sogar in den eigenen vier Wänden friert.


Empfohlen wird ja täglich (tagsüber und nachts) alle zwei Stunden alle Fenster für zehn Minuten zu öffnen und zu lüften. Das ist meines Erachtens Wahnsinn bzw. nicht möglich - wie soll ich alle zwei Stunden die Fenster öffnen, wenn ich z.B. nicht zu Hause bin oder schlafe?? Von den eingangs erwähnten Punkten mal ganz abgesehen.


Ich kenne eine Untersuchung, die auch noch besagt, dass viele Mieter aus Sorge vor hohen Nebenkosten beim Heizen sparen: Tagsüber wird die Heizung stark gedrosselt oder sogar komplett ausgestellt. Abends wird dann die Heizung entsprechend hochgestellt, denn man möchte ja eine kuschlig-warme Wohnung haben wenn man zu Hause ist. Brunata-Metrona sagt, dass es gerade bei Minusgraden wichtig ist die Wohnung gleichmässig zu temperieren und regelmässig zu lüften, denn sonst kann Schimmel entstehen! An den ausgekühlten Wänden schlägt sich Feuchtigkeit nieder, die z.B. durch Kochen, Duschen, Atmen etc. entsteht - übrigens können das bei einem 4-Personen-Haushalt mehr als 10 Liter pro Tag sein! Das ist ein ganzer Putzeimer voll Wasser, der raus muss! - wird nicht ausreichend geheizt und gelüftet hat der Schimmelpilz beste Voraussetzungen! Gerade in Wohnungen mit stark wechselnden Temperaturen finden die Sporen einen optimalen Nährboden.

Für häufig genutzte Räume wie das Wohnzimmer empfiehlt Metrona-Brunata eine Temperatur von 19 bis 22 Grad; für Schlafzimmer hingegen sind bereits 16 bis Grad Celsius ausreichend.

Falsches Lüften kann ebenfalls zu Schimmelbefall führen. Gekippte Fenster bieten keinen Luftaustausch im Raum, sondern verschlimmern die Situation nur. Entweder händische Stoß-Fensterlüftung alle zwei Stunden oder besser eine mechanische Lüftungsanlage. Bei einer Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung wird die Wohnung und die Bewohner nicht nur immer und ohne Zutun mit guter und gesunder Luft versorgt, es geht keine Heizenergie durch die Fenster verloren und durch die Wärmerückgewinnung wird auch noch der verbrauchten, warmen Abluft Wärme entnommen und der neuen, gesunden Zuluft zugefügt.


Also bitte daran denken, immer gut lüften und heizen!

Viele Grüße

elke triendl

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29. Januar 2010

Und, sanieren Sie schon? KfW-Mitteln fließen wieder

Liebe Blogger,

die KfW-Mittel für Gebäudesanierung können endlich wieder fließen!

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am vergangenen Mittwoch beschlossen, die Programme zur CO2-Gebäudesanierung weiter zu bedienen. Damit kann die KfW wieder Anträge auf zinsverbilligte Kredite und Zuschüsse für energieeffizientes Bauen/Sanieren genehmigen - auch vor dem Haushaltsabschluss 2010.

Das sind doch mal gute Nachrichten für Häuslebauer - und natürlich auch für unser Klima!

Bundesbauminister Peter Ramsauer erläuterte, dass für die Programme rund 1,1 Milliarden Euro eingestellt wurden. Seit 2006 konnten mittels dem Programm mehr als 1,4 Millionen Wohnungen energiesparend gebaut/saniert werden, sowie außerdem im öffentlichen Sektor mehr als 630 kommunale Einrichtungen. Und nicht zuletzt werden somit jährlich rund vier Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids eingespart.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

Maren Brandt

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25. Januar 2010

Energieverbrauch in 2009 drastisch gesunken

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13. Januar 2010

CO2

Liebe Blogger,

in der Anlage ein recht anschaulicher Ansatz zum Thema CO2. 

Klicken Sie auf den Link um mehr über CO2 zu erfahren: National Geographic_Dez09_CO2 herunterladen

Viele Grüße

Maren Brandt

Quelle: National Geographic, Ausgabe Dezember 2009

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15. Dezember 2009

Energieeffizienz = Wachstum am Beschäftigungsmarkt

Liebe Blogger,

laut einer Studie des deutschen Umweltbundesamtes bringt Energieeffizienz - neben dem Klimaschutz - erhebliches Wachstum. Somit würde ein Plus an 38.000 Beschäftigten durch die neu gesteckten Klimaziele erreicht werden. Diese Ziele beinhalten eine Reduktion der CO2-Emissionen Deutschlands bis 2020 um 40% - gegenüber 1990.

Den größten Wachstumsimpuls erreicht hierbei, laut der Studie, übrigens die energetische Sanierung von Gebäuden, gefolgt von klimaeffizientem Straßenverkehr und der Energieeffizienz im Unternehmen. 

Viele Grüße,

Maren Brandt

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27. November 2009

Fördermittel für Energieberatung

Liebe Blogger,


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat das Förderprogramm in dessen Rahmen eine Vor-Ort-Energieberatung finanziell unterstützt wird, bis Ende 2014 verlängert. Eigentümer (und Mieter mit Zustimmung des Eigentümers) bekommen so ein Gutachten, in welchem z.B. Empfehlungen ausgesprochen werden wie der Wärmeschutz oder die Heizungsanlage optimiert werden kann.

Gefördert werden Energieberatungen in Wohngebäuden, für die die Baugenehmigung vor 1994 erteilt wurde.

Nähere Informationen und eine Übersicht der antragsberechtigen Energieberater gibt es auf www.bafa.de und/oder beim www.bmwi.de.


Viele Grüße

Elke Triendl

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12. November 2009

Kalte Jahreszeit = Heizungszeit?

Liebe Blogger,

kaum kommt die vorweihnachtliche Zeit, so heizt man auch ordentlich zu Hause ein, um ein angenehmes Wohnklima zu erzeugen.

Resultat eines Heizspiegels 2009 von der co2online GmbH um dem DMB (Deutschen Mieterbund) in welchem 52.000 Gebäudedaten ausgewertet wurden: 2008 sind die Heizkosten um durchschnittlich 17 % gestiegen; Wohnungen mit einer Ölheizung bis zu 30 % teurer geworden. 

Im Schnitt kostete in einer 70qm großen Wohnung das Heizen 880 € mit Heizöl. Dies sind beachtliche 180 € mehr als im Vorjahr! Mieter mit einer Erdgasheizung hingegen konnten profitieren, denn sie zahlten durchschnittlich nur 65 € mehr. Im Mittel lagen die Fernwärmenutzer mit 130 € Anstieg. Nicht zu vergessen bleibt allerdings, dass der vergangene Winter kälter war als der 2007er Winter.

Da auch für 2009 keine Besserung in Sicht ist, bleibt gerade deshalb die energetische Modernisierung so wichtig. Austausch der Fenster, wärmegedämmte Dächer und am besten eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wirken präventiv gegen Heizwärmeverluste durch Infiltration. Übrigens ist interessant, dass sich die Modernisierung regional beobachten lässt: im Osten Deutschlands ist fast jede vierte Häuserfassade gedämmt; im Westen Deutschlandd bisher nur jedes zehnte Haus. 

Dabei können bei Gebäuden mit energetischem, schlechten Zustand durch Modernisierungsmaßnahmen die umweltschädlichen CO2-Werte und der Heizenergieverbrauch stark gesenkt werden. Durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung können Sie beispielsweise bis zu 50 % der Heizkosten reduzieren und Sie haben nebenbei den positivem Effekt von frischer, schadstofffreier Luft.

Die aktuelle Heizspiegel-Broschüre und ein Gutschein für ein kostenloses Heizgutachten können Sie sich hier herunterladen: www.heizspiegel.de und www.mieterbund.de

Viele Grüße,

Maren Brandt

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24. Oktober 2009

Ein autarkes Dorf mitten in Bayern

Hallo Blogger,

mitten in Niederbayern hat sich die Gemeinde Ascha bei Straubing ein tolles Ziel gesetzt: sie möchten sich zu 100% alleine mit Energie versorgen und dabei sind sie auf dem besten Weg. 

Und dabei kann sich Ascha als Vorreiter sehen - denn, nicht erst seit dem Energieboom der letzten Jahre, sondern schon seit fast 20 Jahren kommt die Gemeinde ihrem Ziel jedes Jahr ein Stückchen näher. Dabei soll die Energie entweder selbst produziert oder von regionalen Kleinanietern bezogen werden und zu 100% aus regenerativen Quellen stammen.

in Ascha gibt es z.B. eine Biomasseheizanlage, eine Solarstromanlage und weiterhin haben viele Bürger neben Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung eine private Photovoltaikanalage zur Stromerzeugung auf dem Dach.

Aber von nix kommt nix. Die Gemeinde tut viel, um Anreize zu schaffen - für Investitionen ebenso wie für Sparer. 1.000 € Bonus für den, der am meisten Strom spart. Im Neubaugebiet Deglholz fördert die Gemeinde das Umweltbewusstsein der Bauherren durch ein Zehn-Punkte-Programm. Für jeden eingehaltenen Punkt - wie gute Wärmedämmung, Solarkollektoren, Fotovoltaikanlagen, Regenwasserrückgewinnung oder auch Neubepflanzung - bekommt der Häuslebauer einen Zuschuss zum Grundstückspreis.

Kurzum wird in Ascha mehr Strom produziert als verbraucht. Nur bei der Wärmeversorgung ist noch knapp die Hälfte der Anwohner auf Gas, Öl und Atomstrom angewiesen. Doch auch hier ist die Gemeinde am Zuge: Das Nahwärmenetz soll ausgebaut, private Holzpellets-Anlagen gefördert und Erdwärme genutzt werden. Auch Windturbinen zur weiteren Stromerzeugung hat Ascha im Visier.

Da kann man nur sagen: Weiter so!

Beste Grüße,

Maren Brandt

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22. Oktober 2009

Das Leben in der Thermoskanne

Liebe Blogger,

hier ein wissenswerter Bericht für alle die sich für das Leben in einem Passiv

haus interessieren.

Wie funktioniert ein Passivhaus, ist es wirklich billiger und umweltfreundlicher? Um der Sache auf den Grund zu gehen, hat eine BR Moderatorin die Koffer gepackt und mit ihrer Familie den ultimative n Passivhaus-Test gemacht. In dem Bericht erzählt sie von ihren Erlebnissen.

Mehr zum Thema Energie auch unter www.dena.de

Viele Grüße, 

Maren Brandt

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25. September 2009

Linktipp für alle CO2-Sparer

"Wissen was wirkt" so lautet das Motto des online Energiesparclubs.

Der Energiesparclub ist der neue Anlaufpunkt für Energiesparer im Internet. Er unterstützt seine Mitglieder auf dem Weg zum energieeffizienten Wohnen – mit aktuellen Zahlen, Hintergrund- informationen und fundierten Tipps.

Besonders interessant ist auch das online Energiesparkonto, welches den eigenen Energieverbrauch transparent macht. Dieser hilft die eigenen Energiekosten zu senken, ganz ohne Komfortverzicht; dafür aber mit immenser Einsparung auf den Geldbeutel.

www.energiesparclub.de

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24. September 2009

Die Energie-effiziente Stadt 2010

Liebe Blogger,

hier ein interssanter Web-Tipp: www.save-our-energy.de

Energieeffizienz für die Stadt der Zukunft: Nehmen Sie teil am Ideenwettbewerb!
Gesucht werden innovative und zukunftsweisende Ideen in den Bereichen Wohnen und Mobilität, die Energie effizienter nutzen und dabei CO2 einsparen!

Es gibt sogar Preise im Gesamtwert von 1.500 € zu gewinnen. Ausgewählte Ideen können mit Ihnen gemeinsam im Raum München ausgearbeitet und umgesetzt werden.

Also machen Sie doch mit und tragen Sie aktiv dem Umweltschutz und der CO2 Einsparung bei. Sie können Ihre Ideen sogar online eingeben und andere Ideen bewerten.

Viele Grüße
Maren Brandt

P.S. Deadline ist der 26. Oktober 2009!

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07. September 2009

Urlaubstipp

Nach der Brunnsteinhütte im Karwendelgebirge möchte ich heute eine weitere Hütte vorstellen, die etwas für den Umweltschutz tut.

Die Dresdner Hütte befindet sich in 2.308 Meter Höhe am Stubaier Gletscher in Österreich. Sie verfügt über Platz für 140 Übernachtungsgäste und diverse Gasträume für die Bewirtung von Besuchern. Seit fast hundert Jahren wird sie von der Familie Hofer in der 4. Generation bewirtschaftet und gehört zur Sektion Dresden des DAV.



http://www.dresdnerhuette.at/   

Im Februar diesen Jahres wurde nach einer fünfmonatigen Testphase dem Hüttenwirt Hans-Jörg Hofer eine Aqua Solar Anlage übergeben.  Diese hochalpin gelegene Solaranlage verfügt über acht Aqua-Solar-Kollektoren und vier Solarspeicher und kann somit 1.800 Liter Brauchwarmwasser bereitstellen.



So kann auf der Dresdner Hütte ganzjährig der Warmwasserbedarf für täglich bis zu 140 Übernachtungsgäste sowie zusätzlichen Bergsteiger, Skifahrer und Ausflügler gesichert werden – kostengünstig und umweltfreundlich! Über das Jahr gesehen werden gegenüber der konventionellen Betriebsweise etwa 50% an elektrischer Pumpenlaufzeit und Pumpenenergie eingespart.



Ich finde es toll, dass sich immer mehr im Tourismusgeschäft Gedanken um den Umgang mit Energien machen.





Viele Grüße und eine schöne Woche



Elke Triendl

 

PS: Details in der Ausgabe 9 der Installation DKZ


 



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30. Juli 2009

Eine weiße Weste?

Liebe Blogger,

wer bisher glaubte, eine weiße Weste bekommt nur der, der sich nichts zu schulden kommen lässt, hat ab sofort weit gefehlt. Denn dies geht auch viel einfacher - und zwar mit dem Malerpinsel!

Studien aus den USA haben ergeben, dass Häuser mit weißen bzw. auch hellen (dieser Kompromiss, um nicht ständig geblendet zu werden) Dächern viel weniger CO² Emissionen verursachen, als Häuser mit dunklen Dächern. Ganz klar - schwarz zieht Sonne an, weiß nicht. So lassen wir ja auch in den meisten Fällen im Sommer die schwarzen Klamotten weg und ziehen mit Vorliebe helle Farben an.

Aber wie kann diese Theorie helfen um den CO² Ausstoß zu verringern?

Der Vorteil liegt darin, dass zum einen deutliche Energie-Einspareffekte erzielt werden, da so weniger Energie für Klimaanlagen benötigt wird; zum anderen strahlt eine weiße Oberfläche bis zu 80% der Energie zurück in den Weltraum, dunkle Flächen nur um die 20%. 

Lt. den Wissenschaftlern Arthur H. Rosenfeld und Steven Chu konnte weiterhin berechnet werden, dass in den 100 größten Städten der Welt ca. 44 Milliarden Tonnen CO² eingespart werden könnten, wenn diese Theorie dort flächendeckend umgesetzt werden würde. Und es geht noch weiter - auch Straßen und Autos sollten laut den Experten bestenfalls weiß sein. Das Anpinseln von Dächern und Straßen mit weißer Farbe soll CO2-Einsparungen in Höhe des weltweiten Straßenverkehrs von elf Jahren mit sich bringen.

Schon ein interessanter Ansatz - aber lassen wir uns mal nicht blenden und schauen wir einfach ein wenig in Richtung Süden, wo die Farbgebung der Häuser schon seit je her üblich ist...

Viele Grüße
Maren Brandt        

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