
Ein autarkes Dorf mitten in Bayern
Hallo Blogger,
mitten in Niederbayern hat sich die Gemeinde Ascha bei Straubing ein tolles Ziel gesetzt: sie möchten sich zu 100% alleine mit Energie versorgen und dabei sind sie auf dem besten Weg.Â
Und dabei kann sich Ascha als Vorreiter sehen - denn, nicht erst seit dem Energieboom der letzten Jahre, sondern schon seit fast 20 Jahren kommt die Gemeinde ihrem Ziel jedes Jahr ein Stückchen näher. Dabei soll die Energie entweder selbst produziert oder von regionalen Kleinanietern bezogen werden und zu 100% aus regenerativen Quellen stammen.
in Ascha gibt es z.B. eine Biomasseheizanlage, eine Solarstromanlage und weiterhin haben viele Bürger neben Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung eine private Photovoltaikanalage zur Stromerzeugung auf dem Dach.
Aber von nix kommt nix. Die Gemeinde tut viel, um Anreize zu schaffen - für Investitionen ebenso wie für Sparer. 1.000 € Bonus für den, der am meisten Strom spart. Im Neubaugebiet Deglholz fördert die Gemeinde das Umweltbewusstsein der Bauherren durch ein Zehn-Punkte-Programm. Für jeden eingehaltenen Punkt - wie gute Wärmedämmung, Solarkollektoren, Fotovoltaikanlagen, Regenwasserrückgewinnung oder auch Neubepflanzung - bekommt der Häuslebauer einen Zuschuss zum Grundstückspreis.
Kurzum wird in Ascha mehr Strom produziert als verbraucht. Nur bei der Wärmeversorgung ist noch knapp die Hälfte der Anwohner auf Gas, Öl und Atomstrom angewiesen. Doch auch hier ist die Gemeinde am Zuge: Das Nahwärmenetz soll ausgebaut, private Holzpellets-Anlagen gefördert und Erdwärme genutzt werden. Auch Windturbinen zur weiteren Stromerzeugung hat Ascha im Visier.
Da kann man nur sagen: Weiter so!
Beste Grüße,
Maren Brandt
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