18. August 2008

Die Lüftungsanlage ist in Betrieb

So, nun nachdem der letzte Baustaub durch die Parkettverleger sich gelegt hat und keine großen Verunreinigungen der Luft mehr auftreten dürften, konnte die Lüftungsanlage in Betrieb genommen werden. Das Gerät sitzt im Hauswirtschaftsraum und arbeitet dort hörbar, ist aber im restlichen Haus zu meiner Verblüffung fast gar nicht zu vernehmen: Aus den gut im Boden versteckten Zuluftgittern strömt die Frischluft fast unhörbar aus.

Auf dem Foto kann man das Edelstahlgitter hinter dem Sofa kaum erkennen. So wie es sein soll. Meine Tochter ist sehr froh, bei dem vielen Insekten in der Luft an heißen Tagen Ihr Kinderzimmer nicht mehr durch die Fenster lüften zu müssen, da Sie ein bevorzugtes Opfer von Stechmücken war. Das ist nun fast vorbei obwohl wir nun etwas ländlich leben. Das Klima im ganzen Haus ist schon jetzt sehr gut, obwohl die Anlage noch nicht eingemessen wurde. Noch strömt aus weiter vom Lüftungsgerät entfernen Zuluftöffnungen weniger Luft als bei den näher gelegen Räumen. Dieses Ungleichgewicht wird irgendwann diese Woche durch ein Einmessen und Einregeln an den vorhandenen Stellventilen aufgehoben, so dass jeder Raum dann genau soviel Luft bekommt, wie benötigt.

Im HWR kann man auch gut die Verrohrung erkennen: Über dem Nebeneingang wird Frischluft angesagt und über dem Fenster (welches später in einem Carport sitzen wird) wird die verbrauchte Luft (Fortluft) wieder ausgeblasen.

Grüße,

Lars George

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15. August 2008

Die Küche ist fertig!

Nach endlosen Diskussionen um Layout, Farbe und Form der Küchenelemente und der Arbeitsplatte haben wir uns nun für eine Küche von Häcker entschieden. Die Systemat bieten eine lackierte Front, welche eine vertikale, leicht skandinavische Fugenstruktur bietet, die ganz gut zu dem übrigen Stil im Innern des Hauses passt.

Die Farbe heißt steingrau und die Arbeitsplatte imitiert täuschend echt weißen Kunststein. Über dem Küchenblock schwebt die neue, lampenähnliche (und beleuchtete) Dunstabzugshaube von einem großen, schwedischen Möbelhaus. Die Elektrogeräte von Siemens und AEG haben wir uns einzeln bei Internetdiscountern günstig zusammengekauft. Meine Frau war erst sehr skeptisch wg. des Graus, ist aber nun wie ich auch total begeistert.

Viele Grüße,

Lars George

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12. August 2008

Die Bodenbeläge wurden verlegt

Während wir im Spitzboden das Parkett schwimmend selbst verlegt haben

(dank Klickparkett sehr einfach), wurde im EG und DG das Parkett professionell mit dem Untergrund verklebt. Die Verklebung ist notwendig, da wir im EG und Dg eine Fußbodenheizung besitzen und hier jegliche Luftzwischenräume zum Estrich vermieden werden müssen, um einen guten Wärmeübergang sicher zu stellen. Im Spitzboden haben wir gar keine Heizung installiert. Der erwärmt sich von ganz allein durch aufsteigende Wärme aus dem Treppenhaus und der vorgewärmten Zuluft durch unsere Lüftungsanlage.

Wir haben uns im ganzen Haus für Eichenparkett, geölt als 2,20m lange Landhausdiele entschieden. Überall in Eiche naturfarben, außer bei uns im Elternschlafzimmer und im Büro meiner Frau, wo nun das gleiche Parkett in weiß geölt liegt. Das Elternbad wurde mittlerweile auch gefliest mit Feinsteinzeug aus Italien. Se

hr dunkel um später einen guten Kontrast zur freistehenden Badewanne zu bilden.

Grüße,

Lars George

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06. August 2008

Der Innenanstrich

Der Maler ist mit dem Innenanstrich fertig geworden. Auch die kleineren farbigen Details im Spielflur des OG (er soll etwas maritim/nordseeküstenmäßig angehaucht werden)

und natürlich im Babyzimmer sind fertig geworden.

Während das ganze Haus im Prinzip vollständig in ein abgetöntes Weiss getüncht wurde, haben wir uns in den Kinderzimmern richtig ausgetobt. Meine 10-jährige Tochter wollte unbedingt gegen den Willen Ihres Vaters ein grün-oranges Zimmer, bei dem Versuch dieses zu fotografieren, hat meine Kamera sich allerdings geweigert ;-) Das einzige was in den Kinderzimmern und im Flur nun noch fehlt, sind in Wandfarbe lackierte, aufgeklebte Zierleisten aus Styropor am oberen Rand der farbigen Streifen.

Viele Grüße,

Lars George

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14. Juli 2008

Schwierige Entscheidung

Die schwierigste Entscheidung stand nun bevor: Welche Farbe für den Schlussanstrich? Wir haben uns nach einigen Diskussionen und dem Sichten unzähliger anderer Häuser hier in der Gegend für den Farbton BASALT in Stärke 18 des Farbenherstellers (der mir gerade entfallen ist) entschieden, der sich von den weißen Faschen/Leibungen und dem weißen Holzunterdach durch einen leichten sandfarbenen Farbstich leicht absetzt.

Wir wollten ohnehin immer ein Haus haben, was man als weißes Haus bezeichnen würde, aber trotzdem natürlich die Fenster farblich etwas davon absetzen. Das hat auch gut funktioniert und wir sind sehr zufrieden.

Viele Grüße, 

Lars

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10. Juli 2008

Gedämmt und verputzt!

Letzte Woche wurde die Fassade des Hauses zuerst gedämmt, dann mit einem Unterputz versehen und zuletzt mit einem Oberputz gestaltet, der einen Schlussanstrich in unserer Wunschfarbe erhalten hat.

Die Dämmung besteht grundsätzlich aus 16cm-dicken Polystyrolplatten mit einem Wärmeleitgruppe (WLG) 035. Kompliziert erwies sich allerdings die Vorbereitung der Befestigung unserer Klappläden, die später noch angebracht werden sollen. Die Fensterkloben halten nämlich nicht genug Last, wenn sie einfach nur in dem Polystyrol verschraubt werden. Daher mussten an jedes Fenster 4 Klobentrageelemente eingesetzt werden (bei den beiden bodentiefen Fenstern sogar 6 Stück), die aus einem sehr harten Dämmstoff bestehen (mit noch guter WLG 040) und entsprechend aufwendig befestigt werden und auch selbst nicht ganz preiswert sind. Diese Elemente und die zwei Holzplatten zur Befestigung der Klappläden-Rückhalteelemente sind auf dem Bild gut zu erkennen. Eine simple Verschraubung der Klobentrageelemente mit entsprechend langen Schrauben direkt in der Hauswand hätte eine bzw. 52 kleine Wärmebrücken ergeben. Insgesamt hat der Wunsch nach Klappläden bei unserem Haus die Anbringung des Wärmedämmverbundsystems außen (WDVS) deutlich verkompliziert.


 

Ich habe mir die genauen Positionen der Befestigungselemente genau ausgemessen und notiert bevor der Unterputz angebracht wurde, damit ich diese später bei Montage der Klappläden auch wiederfinde bzw. treffe. Unser Haus hat uns mit dem aufgebrachten sandfarbenen Unterputz schon sehr gut gefallen. Wir haben uns dann noch für einen etwas feiner gekörnten Oberputz (2mm) entschieden, der unserer Meinung nach etwas edler wirkt, als das Standardprogramm von 3mm. Unser Haus hat rund um die Fenster Putzfaschen und einen abgesetzten Sockel erhalten (für den wir eine um 2cm schwächere Dämmung in Kauf genommen haben). Die Putzfaschen und die Fensterleibungen wurden dann schneeweiß gestrichen, der Sockel dagegen in einem schwarzbraun, ziemlich genau die Farbe unserer Dachpfannen.

Viele Grüße, 

Lars

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08. Juli 2008

Streichen mit Silikatfarbe

Unser Maler für die Innenarbeiten ist auch schon voll aktiv. Er streicht direkt auf den grundierten Kalk-Zementputz mit reiner Silikatfarbe (bestehend nur aus Kalkfarbe und Farbenwasserglas). Silikat hat den Vorteil, dass die Diffusionsoffenheit der Wand erhalten bleibt, da die Farbe keine Farbschicht hinterläßt, sondern sich mit dem Putz vollständig verbindet ("verkieselt"). So sollte ein gesundes Raumklima erhalten bleiben.

Den Spitzboden habe ich allerdings mit einem guten Freund selbst tapeziert. Wir haben Fliestapeten auf die Gipskartonplatten der Dachschrägen geklebt, damit spätere Risse der gespachtelten Übergänge der einzelnen Platten, unsichtbar hinter der Tapete verborgen bleiben. Nächstes Wochenende werden die weißen Fliestapeten noch von uns mit Silikat grundiert und mit Silikatfarbe weiß abgetönt gestrichen.

Viele Grüße,

Lars George

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08. Juli 2008

In Dämmstoff verpackt

Der Maler hat zwischenzeitlich das Haus in Dämmstoff eingepackt (16cm, Wämeleitgruppe 035) und auch die Klobentrageelemente für die spätere Befestigung der Fensterläden an den Fenstern angebracht.

Links und rechts von den Fenstern wurden jeweils zwei Klobentrageelemente bzw. jeweils 3 bei den bodentiefen Fenstern montiert, die aus einem extrem stabilen Dämmstoff bestehen. Auch die Granitfensterbänke wurden schon eingebaut. Ein paar Tage später wurde bereits der Unterputz aufgebracht, der nun darauf wartet mit Oberputz und unserer Hausfarbe verziert zu werden.

Viele Grüße,

Lars George

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07. Juli 2008

Die Haustür

Auch die Haustür ist schon installiert worden und gefällt uns ebenfalls sehr gut. Wir waren lange unsicher mit dem richtigen Grünton - immerhin wird diese Farbe später sehr prominent auf allen Fensterläden/Klappläden wieder auftauchen. Viele Grüße, Lars George

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30. Juni 2008

Die Wärmepumpe wurde installiert

Zwischenzeitlich haben die Heizungsbauer, die Firma Stüßel & Walkenhorst, auch die Wärmepumpe von Ochsner installiert und die Estrich-Aufheizung gestartet. Unten sitzt die Wärmepume und darüber der Warmwasserspeicher.

Insgesamt ist das Teil größer als erwartet und sprengt ein wenig unseren kleinen Hauswirtschaftsraum. Der Estrich muß ca. 10 Tage aufgeheizt werden, damit sich evtl. Risse bilden, bevor die Bodenbeläge liegen. Das Aufheizen geschieht bei uns mit einem provisorischen Heizstab, der nach dem Aufheizen wieder abgebaut wird. Mit Erdwärme aufzuheizen, hieße dem Boden im Sommer schon die Wärme zu entziehen, die später im Winter dringend benötigt wird. Noch in dieser Woche wird auch das Lüftungsgerät installiert.

Viele Grüße,

Lars George

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27. Juni 2008

Die Holztreppe - ein Traum

Letzte Woche kam die Holztreppe ins Haus. Wir haben 2 identische Treppen aus Buche weiß lackiert mit Eiche-Stufen und Eiche-Handlauf erhalten, vom EG ins DG und von dort in den Spitzboden.

Die Treppenbauer von Tischler Harms aus der Nähe von Lommatzsch haben ganze Arbeit geleistet, und zwar von morgens 06:00 Uhr bis Nachts um 24:00. Wir haben gegen 0:30 die Abnahme gemacht und ich kann nur sagen: Die Treppe ist ein Traum (finden wir zumindest). Eine klare Empfehlung für die Firma aus den neuen Bundesländern - das Preis-Leistungsverhältnis ist nicht zu toppen und in etwa doppelt so gut wie bei allen alternativen Angeboten, die wir eingeholt hatten.


 

Viele Grüße,
Lars George

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23. Juni 2008

Verlegung Erdwärmekollektoren

Eines der größten Einzelprojekte war die Verlegung der Erdkollektoren für die Wärmepumpe. Wir haben uns für horizontale Kollektoren entschieden, da die Verlegung im Vergleich mit einer Tiefenbohrung kostengünstig ist und unser Boden ideale Eigenschaften aufweist, um Wärme an die Erdkollektoren abzugeben.

Der Boden besteht zum großen Teil aus Sand und konnte daher leicht abgetragen werden. Trockener Sand kann nicht besonders viel Wärme speichern, was schlecht für Erdwärme ist. Wir haben die Kollektoren allerdings in 1,50m Tiefe verlegt (inkl. Mutterboden werden das später 1,70m unter der Oberfläche sein) wo in unserem Baugebiet bereits das Grundwasser beginnt. D.h. der Sand ist sehr feucht und kann folglich sehr viel Wärme an die Kollektoren abgeben, zudem hat das Grundwasser selbst im kältesten Winter immer eine Temperatur von mindestens 3-4 Grad.

Wir man auf den beiden Bildern sieht, haben wir eine Fläche von ca. 240qm abgetragen und vollständig mit Kollektoren bedeckt. Es wurden insgesamt 5 Kollektoren a 75m im Abstand von ca. 60cm ausgelegt - also 375m Kollektoren. Die roten Kollektorleitungen kann man auf dem Bild gut erkennen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 4 Kollektoren verlegt. Die vorhandene Restfläche deckte später der letzte Kollektor ab.

Alle Kollektoren münden in einen Betonschacht wo später ein Verteiler installiert wird und eine Anbindung an den Hauswirtschaftsraum erfolgt. Dorthinein führt ein Leerrohr welches damals direkt in die Bodenplatte des Hauses eingebaut wurde. Die Baggerarbeiten haben genau 2 Tage gedauert. Das Ausrollen der Kollektoren erfolgte am Morgen des 2. Tags und dauerte nur ca. 2 Stunden. Danach wurde das Riesenloch wieder zugemacht.

Ehrlich gesagt, werde ich in der Nacht vor dem Tag der Inbetriebnahme der Wärmepumpe kein Auge zutun, denn an den Aufwand der entsteht, wenn auch nur ein Kollektor nicht funktioniert, möchte ich jetzt noch gar nicht denken. Hier heißt es optimistisch bleiben.

Viele Grüße,

Lars George

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19. Juni 2008

Erste Innenarbeiten

Die erste Innenarbeit in unserem Haus waren die Bodenfliesen und der Innenanstrich im Hauswirtschaftsraum wir man auf den Bildern zu den Hausanschlüssen erkennen kann. Den Innenanstrich im Hauswirtschaftsraum ich kurzfristig selbst durchgeführt, da ein späterer Anstrich - nachdem die komplette Technik (Wärmepumpe, Lüftungsanlage etc.) eingebracht sein wird - extrem mühsam wäre. Grundsätzlich dürfen Bodenfliesen zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelegt werden, da der Estrich noch keine 4-6 Wochen im Haus liegt, im HWR haben wir eine Ausnahme gemacht, weil in den nächsten Tagen die komplette Technik dort eingebaut wird - und weil ein Riss in einer Fliese des "Technikraums" zu verschmerzen ist.

Darüber hinaus wurden diverse weitere Innenarbeiten durch unsere Baufirma und deren Partner durchgeführt: Die Wände des Kinderbades wurden mit Mosaik verfliest, die Wandfliesen im Elternbad wurden angebracht, der Kamin im Wohnzimmer wurde verputzt, die Rolläden wurden in die Rollladenkästen eingesetzt etc. Damit ist nun alles vorbereitet für den Innenanstrich durch den Maler, der nächste Woche beginnen wird.

Viele Grüsse,

Lars George

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17. Juni 2008

Die Hausanschlüsse wurden installiert

Inzwischen haben die Gemeindewerke die Hausanschlüsse für Wasser, Strom und Telekom installiert.

Hier haben wir sehr viel Geld dadurch gespart, dass wir vor Anlegen der Bodenplatte bereits unter der Baustrasse 3 Leerohre haben legen lassen die direkt in den Hauswirtschaftsraum münden. So brauchten die Gemeindewerke bzw. deren Dienstleister nur noch die Leitungen durch die Leerrohre schieben und konnten Ihre Arbeit mit minimalem Aufwand fertig stellen. Wir haben daher nicht per (teurer) Anschlusspauschale, sondern nach Aufwand abgerechnet. Wie man auf den Bildern sieht hat der Elektriker auch direkt einen für meinen Geschmack etwas sehr großen Stromverteilerkasten eingebaut.

Die Größe wurde damit begründet, dass wir ja für die Wärmepumpe einen zweiten Stromzähler hätten und darüber hinaus immer noch ein dritter Reserveplatz für später eingeplant werden sollte, in den man auch bspw. EDV-Installationen wir das DSL-Modem o.ä. verstauen könnte.

Viele Grüsse,

Lars George

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28. Mai 2008

Der Estrich ist drin!

Mittlerweile liegt auch der Estrich im gesamten Haus, d.h. im EG und DG. Von den Fußbodenheizkreisen ist nichts mehr zu sehen, auch fast nichts mehr von den Zuluftkanälen im Boden. Lediglich die Bodenauslässe bzw.  deren Styroporabdeckungen schauen noch heraus (auf dem Bild z.B. in der rechten Ecke des Erkers zu erkennen).

Die kleinen Fähnchen in der Mitte der Räume dienen zur Entnahme von Proben um den Feuchtegehalt des Estrichs zu ermitteln bevor Fußbodenbeläge verlegt werden dürfen.

Auch der Treppenbauer war da und hat sein Aufmaß genommen. Die beiden Treppen vom EG ins DG und von dort in den Spitzboden werden Mitte Juni eingebaut.
Nun beginnt eine Wartezeit von 2-3 Wochen bevor wir mit dem Innenanstrich anfangen dürfen.

Allerdings gibt es zwischenzeitlich so einige Entscheidungen zu treffen: Welche Fliesen, wo überall Parkett, welche Farbe bekommt die Holzhaustür, etc.
Es bleibt also spannend.

Viele Grüße,

Lars George

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