Achtung, Blutsauger lauern auf Mensch und Tier!

Jetzt ist Zeckenzeit, die unangenehmen Spinnentiere haben Hochsaison. Vor allem in Risikogebieten können die kleinen Blutsauger gefährliche Viren und Bakterien übertragen.

Zecken lauern in Wäldern, Parks und auf Wiesen, aber auch im heimischen Garten auf Gräsern, Farnen oder Sträuchern. Von dort aus gelangen sie leicht zu vorbeilaufenden Tieren oder Menschen und beißen sich an weichen Hautpartien wie Kniekehlen, unter den Armen oder am Haaransatz fest. Haben sie ein gemütliches Plätzchen gefunden, bohren sie sich mit Hilfe ihres mit Widerhaken versehenen, stachelartigen Mundwerkzeugs in die Haut, um Blut zu saugen. Dabei kann es auch zur Übertragung gefährlicher Krankheitserreger kommen.

Spaziergänger sollten in Wald, Feld und Wiese lange Kleidung und feste Schuhe tragen. Über die Hosenbeine gestülpte Strümpfe sehen zwar nicht toll aus, erschweren den Zecken aber deutlich die Suche nach nackter Haut. Wer an der frischen Luft unterwegs ist, sollte im Anschluss immer seinen Körper gründlich absuchen - und falls sich wirklich ein Tierchen festgesaugt hat, am besten ganz schnell mit einer Pinzette oder einer speziellen Zeckenzange gerade herausziehen.