
Die Eisheiligen – oft gehört, selten erklärt
Rund um die Eisheiligen - auch gestrenge Herren oder Eismänner genannt – reihen sich zahlreiche alte Bauernregeln und Sprichwörter, die sich alle auf das Wetter und dessen Entwicklung beziehen. Denn der Volksglaube besagt, dass das Wetter im Frühling erst nach den Eisheiligen stabil und schön wird. Doch wann sind die Eisheiligen genau?
Sie haben in jedem Jahr das gleiche Datum und zwar vom 11. Mai bis zum 15. Mai. Die Eisheiligen sind nach Märtyrern und Bischöfen aus dem 4. und 5. Jahrhundert benannt.
Jeder Tag hat einen Namenspatron:
- Mamertus am 11. Mai
- Pankratius am 12. Mai
- Servatius am 13. Mai
- Bonifatius am 14. Mai
- Sophie am 15. Mai
Die einzige Dame im Bunde dürfte vielen auch unter dem Namen „kalte Sophie“ bekannt sein. Mamertus gilt nur in Norddeutschland als der erste Eisheilige, im Süden ist der erste Pankratius, so dass Süddeutschland eigentlich nur vier Eisheilige hat. Umgangssprachlich ist auch oft nur von drei Eisheiligen die Rede.
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