Probewohnen mal anders

Besichtigungen von Musterhäusern waren schon immer möglich, aber kann man dabei wirklich ein Haus erleben? Oder lässt sich nach einem kurzen Aufenthalt wirklich feststellen, ob einem die künftige Behausung behagt?




Im österreichischen Waldviertel, genauer in Großschönau, kann man im ersten Europäischen Passivhaus-Dorf zur Probe wohnen. Interessenten mieten sich drei bis sieben Tage in ein voll möbliertes Musterhaus ein und genießen die Vorzüge eines Passivhauses. Unterschiedliche Haustypen stehen zur Verfügung, die eine Vielfalt an architektonischen und technischen Variationen des ökologischen Bauens bieten. Anregungen sammeln, die vielleicht später im eigenen Passivhaus umgesetzt werden, das ist erklärtes Ziel des Probewohnens. Alle fachlichen Informationen können an einem Info-Terminal, der in jedem Haus steht, abgefragt werden.



 

Der Baustandard Passivhaus ist an sich schon längst erprobt, jedoch herrscht noch viel Skepsis gegenüber den höheren Anschaffungskosten und der kontrollierten Wohnraumlüftung vor. Dabei ist gerade beim Passivhaus ein Frischluftsystem unerlässlich, um bei einer absolut gedämmten Außenhülle den hygienisch erforderlichen Mindestluftwechsel sicher zu stellen.




Mehr unter: www.probewohnen.at

Angelika Ocker



Comments


Kommentar schreiben